In der Saison 2011 spielten wir für Sie:

Ä miesä Vogel

Inhalt

Im Rathaus neigt sich ein fast normaler Arbeitstag dem Ende zu. Aber nur „fast normal“, denn der Gmeindspräsi, Albert Babel, feiert heute seinen 50. Geburtstag und ist deshalb noch etwas gestresster und genervter als sonst. Seine Fies- und Grobheiten lässt er deshalb wieder einmal an seiner Frau Erna und seiner Tochter Lisa aus, die er beide für sich im Rathaus arbeiten lässt. Seine Befehle werden noch durch die neue Sprechanlage verstärkt, mit deren Hilfe er die Befehle nun vom Schreibtisch aus erteilen kann. Dies bekommt auch Kathri, die Putzfrau, zu spüren, die den Gmeindepräsidenten immer wieder beim Einstudieren seiner Rede stört. Zu allem Überfluss teilt ihm Kathri auch noch mit, dass seine Tochter ein Verhältnis mit dem Sohn des verhassten Gmeindspräsi aus dem Nachbarort hat. Albert fordert Lisa daher auf, dieses sofort zu beenden.

Dank der neuen Sprechanlage im Rathaus, die Albert selbst nicht richtig beherrscht, hört Lisa nun zufällig im Büro nebenan von ein „paar Sünden“ aus Albert’s Jungendzeit, die er seinen beiden Freunden Fridl und Edi erzählt. War er doch als frischgebackener Plättlileger in jungen Jahren in Saudi-Arabien, wo der durch Zufall einen Scheich kennen lernte und dieser ihm ein Leben in Saus und Braus ermöglichte. Dazu zählte auch die schöne Haremsdame Laila, die dem jungen Albert den Aufenthalt in Saudi-Arabien versüsste.

 

Dieses „unvergessliche“ Erlebnis hätte Albert seinen beiden Freunden besser nicht erzählt, denn Lisa dreht ihrem Vater einen gewaltigen Strick daraus. Ihr Freund Peter schlüpft in das Kostüm eines arabischen Scheichs und gibt sich als Lailas Sohn aus. Albert fällt aus allen Wolken. Von nun an beginnt ein „Katz- und Maus-Spiel“ zwischen Albert, der die wahre Identität seines vermeintlichen Sohnes vertuschen will sowie Lisa und Peter, die den Vater immer weiter in die Enge treiben.

Albert erkennt, welche Schwierigkeiten ihm sein „neuer Sohn“ bereitet und wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder nur eine Tochter zu haben.

Am Ende ist der ehemalige Tyrann „der miese Vogel“ sogar soweit, sein Amt abzugeben und am liebsten zu verschwinden. Wie eine Erlösung ist es für ihn, als das dubiose Verwandschaftsverhältnis aufgeklärt wird und Peter sich als der Sohn des Nachbarn-Gmeindspräsis zu erkennen gibt.

Bearbeitung, Übersetzung und Regie: Vroni Schnetzer

Personen / Darsteller

Person Darsteller
Albert Babel Gemeindepräsident Stefan Hensler
Erna Babel seine Frau Erika Kälin
Lisa beider Tochter Eveline Kälin (Lattbach)
Kathri Putzfrau Irene Kälin-Hensler
Fridl Gemeinderat Urs (Uede) Kälin (Lattbach)
Edi Gemeinderat Pirmin Bellmont
Peter Bacher Freund von Lisa, Scheich Andy Kälin (Chilähüsler)
MiesäVogelDef

Foto's folgen...